Zum Bundesweiten Vorlesetag bekamen die Schüler*innen der beiden achten Klassen Besuch von zwei bekannten Persönlichkeiten: Zum einen gibt es vermutlich keinen Schüler*in, der oder die noch nie etwas von Manfred Mai gelesen hat, zum anderen sind bestimmt viele im vergangenen Jahr auf die Wahlplakate von Robin Mesarosch aufmerksam geworden. Der Bundestagsabgeordnete aus unserem Wahlkreis hat es sich zum Ziel gesetzt, in jeder sitzungsfreien Woche eine Schule zu besuchen, um mit Schüler*innen ins Gespräch zu kommen. Als Einstieg diente an diesem Tag Literatur von Sebastian Haffner „Geschichte eines Deutschen. Die Erinnerungen 1914-1933“. Aus der Perspektive eines Jungen werden Berührungen mit dem Nationalsozialismus geschildert. Nahtlos in eine Diskussion über aktuelle politische Themen führten die Anschlussfragen vonseiten der Schüler*innen. Den durchaus kritischen Anmerkungen wurde ausführlich und auf Augenhöhe begegnet. Manfred Mai stellte dabei immer wieder deutlich heraus, dass es sehr wichtig sei, sich einzumischen. Man dürfe nicht immer nur schimpfen, es könne auch im Kleinen eine Veränderung erwirkt werden. Es gehe letztlich nur darum, sich Verbündete zu suchen. Genau darin bestünde auch die Gemeinsamkeit zwischen ihm und Robin Mesarosch. Sie beide seien der festen Überzeugung, etwas verändern zu wollen und das auch zu können. Eine kleine Enttäuschung mussten die Schüler*innen dann doch noch hinnehmen. Aufgrund der intensiven Gesprächsrunde kam Manfred Mai leider nicht mehr dazu, aus seinen eigenen Büchern vorzulesen. Aber so gibt es schon einen Grund, Manfred Mai möglichst schnell wieder einzuladen.

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