Mit einem festlichen Jubiläumsprogramm feierte die Realschule Winterlingen vergangenen Freitag ihr 60-jähriges Bestehen. Zahlreiche Gäste, darunter ehemalige Kolleginnen und Kollegen, frühere und aktuelle Schülerinnen und Schüler sowie Vertreter aus Politik und Elternschaft, waren gekommen, um gemeinsam auf sechs Jahrzehnte lebendige Schulgeschichte zurückzublicken.


Zu Beginn der Feierlichkeiten begrüßte Schulleiterin Kathrin Kipfmüller die Anwesenden mit einer bewegenden Rede. Sie erinnerte daran, dass eine Schule zunächst nur ein „leeres Haus“ sei. „Erst die Menschen füllen es mit Leben, Erinnerungen und Zukunft“, betonte sie. 60 Jahre Realschule seien daher nicht nur ein Jubiläum für ein Gebäude, sondern für all jene, die hier gelernt, gelehrt, Freundschaften geschlossen und Erfahrungen fürs Leben gesammelt hätten.


Im Anschluss folgte eine Talkrunde mit ehemaligen Lehrerinnen und Lehrern, früheren und aktuellen Schülern, dem Bürgermeister sowie der Elternbeiratsvorsitzenden und einigen Gästen. Gemeinsam blickten sie auf besondere Momente, Herausforderungen und Entwicklungen der Schule zurück – von den Anfängen bis zur modernen Realschule von heute.


Das vielseitige Festprogramm begeisterte die Besucher: Musikstücke, schwungvolle Tanzeinlagen, eine Zirkus- und Akrobatikshow, beeindruckende Kunstpräsentationen und eine spannende Chemieshow sorgten für Staunen und Applaus.
Auch die Mitmachaktionen kamen bei Jung und Alt gut an. Beim Tennis, Torwandschießen und Dosenwerfen konnten alle ihr Können beweisen, während die Fotobox für viele lustige Erinnerungsbilder sorgte.
Besonders beliebt waren die zahlreichen Ausstellungen, die das kreative und handwerkliche Schaffen der Schülerinnen und Schüler der vorangegangenen Aktionstage präsentierten: vom Raketenbau über kunstvolle Werkstücke aus Holz und Hand- bzw. Näharbeiten bis hin zu einem Film über die Aktionstage. Eine Ausstellung zur Zeitgeschichte der RSW mit dem Titel „Früher und Heute“ zeigte eindrucksvoll, wie sehr sich die Schule im Laufe der Jahrzehnte verändert aber auch gleichzeitig ihren Geist bewahrt hat.
Am Ende des Festtages blieb die Gewissheit, dass diese Realschule weit mehr ist als ein Gebäude: ein Ort voller Geschichten, Begegnungen und Zukunftspläne – und ein Stück gelebte Gemeinschaft, die nun bereits seit 60 Jahren besteht.

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